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Made for a great season – aber wie?

Made for a great season – aber wie?

Erfahre Alles über die Nachhaltigkeit unserer Winterjacken.

Wetterfest, umweltbewusst, fair, modisch wir wollen ganz schön viel von unseren Jacken. 

So wie wir unser Leben leben, wollen wir inzwischen auch unsere Mode haben: gegen alle Widrigkeiten gewappnet, dabei politisch korrekt und fair play, achtsam und umweltbewusst, individuell und besonders. 

Wir haben uns sehr selbstbewusst vorgenommen, auch unsere Jacken und Mäntel so zu produzieren. Mit dem Wissen: Die Welt zu retten ist nicht ganz so einfach, aber wir wollen so gut es geht dazu beitragen. Was es uns richtig schwer macht: Allen Ansprüchen vegan, tierfreundlich, bio, chemiefrei, plastikfrei, fair gehandelt, lokaler Ursprung, gutes Preis-Leistungsverhältnis, recycelt, langlebig gerecht zu werden, geht kaum. Wir müssen also unseren ganz eigenen Weg finden!

Einerseits sind einige dieser Ansprüche sehr schwer zu vereinbaren (Ein Beispiel: rein vegan plus plastikfrei plus wetterfest kaum machbar). Und andererseits gilt bei Funktionskleidung umso mehr: Wasser- und winddichte Jacken und Mäntel nachhaltig und fair zu produzieren, ist inzwischen zwar möglich. Ganz ohne synthetische Stoffe auszukommen aber leider (noch) nicht.  

Aber: Es bewegt sich viel. Dank toller Forschungen und Entwicklungen werden mehr und mehr Visionen zur Realität. Hier kommen konkrete Einblicke quasi ein How we make jackets for a great season, inklusive der Hindernisse, die uns immer wieder Kopfzerbrechen bereiten. Und uns am Ende zwingen, eine Entscheidung zu treffen, die nicht immer so perfekt ist, wie wir sie gerne hätten.  

Los geht's.

Das Wichtigste im Winter: auch bei eisigsten Temperaturen und größten Stürmen warm zu bleiben und dennoch nicht zu schwitzen. Die Elkline Jacken und Mäntel sind daher warm, winddicht und atmungsaktiv. 

Eine gute Isolierung

Die Basis dafür ist ein Innenwattierung, das gute, aber auch luftdurchlässige Isolierungseigenschaften hat. Hier haben wir uns gegen Daunen und für eine vegane, tierfreundliche und nachhaltige Alternative entschieden: PET-Fasern aus recycelten farblosen Plastikflaschen werden hierfür wie auch für das Innenfutter der Jacken verarbeitet.

Die Fasern sind leicht, verkleben auch bei Nässe und nach dem Waschen nicht und kommen schnell wieder in Form, wenn man die Jacke aus dem vollen Reise-Rucksack holt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, denn wenn die Wattierung sich verdichtet und somit weniger Luft eingeschlossen ist, entstehen Kältezonen, die die TrägerInnen frieren lassen.

Eine Ausnahme haben wir bei unseren Steppjacken gemacht, sie sind mit nicht recycelter, besonders weicher Mikrofaser wattiert, um dem Wohlfühleffekt von Daunen besonders nahezukommen – ähnlich weich und fluffig, aber wesentlich pflegeleichter, langlebiger und tierfreundlich.  

Warum wir uns gegen Daunen entschieden haben 

Für die Gewinnung der weichen Federn werden Gänse auch heute noch lebendig gerupft. Eine Vorgehensweise, die in der EU eigentlich verboten ist das alte Gefieder darf hier ausgestrichenwerden, was aber häufig nicht eingehalten wird. Hinzu kommt, dass die Federn oft ein Zusatzprodukt der Fleisch- und Stopfleberindustrie sind.

Aufgrund mangelnder Kontrollen, langer Lieferketten und da oft Daunen aus unterschiedlichen Farmen vermischt werden, ist nur sehr schwer nachvollziehbar, aus welcher Quelle die Federn kommen und ob sie tierfreundlich gewonnen wurden. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Punkt für Funktionskleidung: Wird das mit Daunen gefütterte Kleidungsstück klein zusammengerollt, gewaschen oder mehr als nur regennass, können die Federn verkleben, trockenen nur sehr langsam und die Qualität der Isolierung leidet unter Umständen. Mehr dazu hier. (hyperlink: https://www.elkline.de/news-elkline-ohne-daune) 

Was das wiederum bedeutet 

Wenn wir uns zugunsten der Tiere entscheiden, haben wir zwar auf recycelte Materialien zurückgegriffen und eine höhere Qualität, bessere Funktionalität und Langlebigkeit erreicht, die Entstehung von Mikroplastik in der Waschmaschine können wir damit aber nicht ganz vermeiden. (Ihr seht: es ist kompliziert!)

Für Blusen oder auch Pullover ist das durch die Verwendung natürlicher, nachwachsender Rohstoffe oder Wolle erreichbar, nicht aber für eine so funktionale Winterjacke, wie wir sie für euch wasserfest und winddicht mit den Ansprüchen einer echten Outdoor-Funktion bedeutet leider nach wie vor: synthetische Materialien.

Textilien aus Wolle oder auch Bambus werden zwar immer besser und können für bestimmte Zwecke erstaunlich robust und atmungsaktiv verarbeitet werden, bei Nässe wird es aber nach wie vor problematisch. Sie lassen sich nur schwer imprägnieren, saugen sich voll oder trocknen sehr langsam. Wir hoffen, dass es auch dafür bald eine Alternative geben wird. Bis dahin gibt es Ideen zur Reduzierung von Mikroplastik: 

  • weniger waschen (und richtig - Pflegehinweise beachten!). So bleiben Jacken und Mäntel auch langlebiger. Nicht so hartnäckige Flecken kann man problemlos mit einem feuchten Tuch entfernen. Muss man doch waschen, kann man...
  • ...einen guppyfriend benutzen. Der Waschbeutel reduziert den Faserabbruch und hält abgebrochene Fasern zurück, die so im Mülleimer und nicht im Meer landen. 
  • raus an die frische Luft damit. Geht es lediglich um Geruch, hilft Lüften schon sehr viel, besonders in der kalten Jahreszeit. Am besten auf einem überdachten Balkon. 
  • Funktionskleidung gut pflegen und regelmäßig imprägnieren. Die wasserabweisende Beschichtung der Elkline-Jacken kann man mit dem biologisch abbaubaren Fibertec-Imprägnierspray erneuern. So bleiben sie auch schmutzabweisend und müssen seltener gewaschen werden.  
  • Und am Ende: reduce, reuse, recycle - unsere Jacken sind so hochwertig verarbeitet, dass ihr lange etwas davon habt. Sollten sie eines Tages doch ausgedient haben, wäre es gut, sie in den entsprechenden Recyclingkreislauf zu geben. Über den Altkleider Container wird richtig sortiert. Kleidung in gutem Zustand wird einem neuen Besitzer zugeführt, der Rest kann noch als Dämmmaterial oder Putzlappen “weiterleben”.

Wasser- und schmutzabweisend und atmungsaktiv 

Um Jacken richtig winterwettertauglich zu bekommen, brauchen sie nämlich neben einem hochwertigen Innenfutter auch atmungsaktive und zugleich wasserdichte Membrane und eine Beschichtung, die Wasser, Öl und Schmutz abperlen lässt. Die ist auf einem Textil-Gewebe nur schwer zu erzielen. Deshalb oft in Outdoor-Kleidung zu finden: PFC, jener Stoff, der kürzlich durch die Presse ging. Eine Fluor-Kohlenstoff-Verbindung, die nicht biologisch abbaubar ist, sich in Lebewesen anreichert und im Verdacht steht, Mensch und Umwelt stark zu schädigen (mehr darüber in einem älteren Blogpost: https://www.elkline.de/chemikalien-in-outdoor-bekleidung). Wir haben uns diese Stoffe sehr genau angeschaut und beschlossen: Wir lassen sie weg und finden sinnvolle Alternativen. Unsere Jacken und Mäntel sind daher PFC-frei und mit einer umweltfreundlichen Beschichtung versehen.  

Auch die darunter liegenden Membranen, also die schützende Außenhaut der Jacken, sind (noch) nicht aus natürlichen Materialien herstellbar, wir achten aber darauf, dass sie lösemittelfrei sind und unter strengen ökologischen Richtlinien produziert werden. Das machen wir auch transparent Ihr könnt selbst die gesamte Lieferkette Eurer Jacke über die Open Sourcemap nachvollziehen (zu finden auf den Elkline-Produktseiten), hier ein Beispiel. 

Durchdachtes Design 

Was sonst noch stimmen muss, um der Kälte zu entkommen, hat weniger mit Materialien zu tun als vielmehr mit guten Ideen: die Passform und einzelne Details, die die Funktion unterstützen. Auch hier machen sich unsere Designer viele Gedanken testen, forschen und entwickeln.  

Die meisten unserer Jacken und Mäntel lassen sich beispielsweise bis zum Kinn zuziehen oder haben einen aufschlagbaren Kragen, Reißverschlüsse sind meist hinterlegt und verdeckt oder auch wasserdicht beschichtet. Die Schnitte sind so designt, dass man sich weder eingeschnürt fühlt, noch zu viel Platz hat. Beides würde das Frieren fördern. Für einen optimalen Sitz helfen außerdem unsere Größentabellen. 

Dazu kommen weitere, auf den ersten Blick oft versteckte, aber schlaue Details, die viel Sinn machen und vor Kälte schützen: verstellbare Taillen- und Ärmelriegel und weiten- und höhenverstellbare Kapuzen, Bündchen und Kapuzen mit warmem Fleece- oder Kunstfell-Futter oder auch die Regulierung der Saumweite durch Kordelzug.  

Und auch an Eltern und Babies ist gedacht: per Reißverschluss einsetzbare Erweiterungen machen es möglich, dass sich Mäntel um einen Schwangerenbauch- oder Baby-im-Tragetuch-Umfang erweitern lassen. Man sieht: Wir lassen uns vom Alltag inspirieren und davon, wie man ihn stetig verbessern kann.  

 

Und last but not least gilt eine wichtige Maxime: Nachhaltigkeit bedeutet insbesondere eine lange Lebensdauer. Das heißt gute, robuste Qualität im Zusammenspiel mit modischen, aber zeitlosen Designs, die nicht dem Fast Fashion Trend unterliegen. Also Stücke, die definitiv wesentlich länger als eine Saison halten und die Schnelllebigkeit unserer Zeit auch visuell überdauern.  

 

Wer nach diesem sehr detaillierten, leicht nerdigen, aber durchaus wichtigen Ausflug in unsere Prozesse noch mehr über unsere Fortschritte in Sachen nachhaltig und fair lesen will, kann das hier tun. 

 

Danke fürs Zuhören! 

 

Euer Elkline Team